Fleißarbeit mit tiefen Einblicken


Jülich. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft hat jetzt ihr 38. Buch zur Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes heraugegeben. Autorin ist die Lehramtsstudentin Chantal Kröber.

Sie befasste sich mit einer sozialstrukturellen Analyse einer amtlichen Bevölkerungsliste aus dem Jahre 1745 der Einwohner der «Haupt- und Residenzstadt» Jülich einschließlich der Stadtdörfer Stetternich und Broich.

Neben der Sozialstruktur schließt die Analyse auch demographische Besonderheiten der rheinischen Kleinstadt zur Regierungszeit des Kurfürsten Karl Theodor ein und setzt die politisch-rechtlichen, sozioökonomischen und konfessionellen Bedingungen dieser Zeit in Beziehung zueinander.

Die Statistik förderte nicht nur zu Tage, welchen Berufen die Jülicher nachgingen, sondern auch welche die beliebtesten Vornamen waren und dass Schmitz und Esser die häufigsten Familiennamen waren.

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Jüngste Autorin und Mitglied der Joseph-Kuhl-Gesellschaft: In Band 38 des Forums Jülicher Geschichte befasst sich Chantal Kröber mit den Einwohnern der „Haupt- und Residenzstadt“ Jülich einschließlich der Stadtdörfer Stetternich und Broich im Jahre 1745. Foto: Jagodzinska






Quelle:
URL: <http://www.an-online.de/sixcms/detail.php?id=491674&template=an_detail_anaz> (16.05.2005)