Joseph-Kuhl-Gesellschaft ehrt Geschäftsführer
Willi Dovern
Von: Kr.
Letzte Aktualisierung: 6. Oktober 2015, 16:06 Uhr
Jülich.
Prof. Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als
40-jähriges Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem
für seine Forschungen und insbesondere für die Vermittlung
historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und
Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von
Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und
promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte
nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen
Hochschule Rheinland.
1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der
Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem
Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut
bekleidete.
Publizist und Mitautor
Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der
Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem
wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und
publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde
ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher
Heimatblätter“.
Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender
Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine
wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft
für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher
Landes) und übernahm den Vorsitz.
Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen
Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer
interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So
entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie
Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände
publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen
Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.
Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher
Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden.
Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft
veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit
kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.
Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator
und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20
Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut
er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in
Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur
mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand
möglich.
Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen -
Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/verdienstkreuz-am-bande-an-professor-dr-guenter-bers-verliehen-1.677134#plx1680161382
Jülich.
Prof. Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als
40-jähriges Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem
für seine Forschungen und insbesondere für die Vermittlung
historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und
Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von
Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und
promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte
nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen
Hochschule Rheinland.
1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der
Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem
Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut
bekleidete.
Publizist und Mitautor
Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der
Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem
wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und
publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde
ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher
Heimatblätter“.
Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender
Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine
wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft
für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher
Landes) und übernahm den Vorsitz.
Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen
Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer
interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So
entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie
Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände
publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen
Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.
Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher
Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden.
Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft
veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit
kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.
Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator
und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20
Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut
er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in
Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur
mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand
möglich.
Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen -
Lesen Sie mehr auf:
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Jülich.
Prof. Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als
40-jähriges Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem
für seine Forschungen und insbesondere für die Vermittlung
historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und
Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von
Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und
promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte
nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen
Hochschule Rheinland.
1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der
Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem
Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut
bekleidete.
Publizist und Mitautor
Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der
Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem
wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und
publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde
ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher
Heimatblätter“.
Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender
Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine
wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft
für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher
Landes) und übernahm den Vorsitz.
Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen
Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer
interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So
entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie
Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände
publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen
Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.
Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher
Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden.
Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft
veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit
kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.
Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator
und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20
Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut
er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in
Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur
mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand
möglich.
Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen -
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Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als 40-jähriges
Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem für seine
Forschungen und insbesondere für die Vermittlung
historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und
Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von
Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und
promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte
nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen
Hochschule Rheinland.
1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der
Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem
Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut
bekleidete.
Publizist und Mitautor
Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der
Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem
wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und
publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde
ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher
Heimatblätter“.
Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender
Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine
wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft
für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher
Landes) und übernahm den Vorsitz.
Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen
Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer
interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So
entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie
Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände
publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen
Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.
Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher
Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden.
Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft
veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit
kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.
Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator
und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20
Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut
er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in
Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur
mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand
möglich.
Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen -
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http://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/verdienstkreuz-am-bande-an-professor-dr-guenter-bers-verliehen-1.677134#plx1333898191
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Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als 40-jähriges
Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem für seine
Forschungen und insbesondere für die Vermittlung
historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und
Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von
Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und
promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte
nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen
Hochschule Rheinland.
1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der
Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem
Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut
bekleidete.
Publizist und Mitautor
Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der
Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem
wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und
publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde
ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher
Heimatblätter“.
Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender
Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine
wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit
zugänglich zu machen.
1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft
für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher
Landes) und übernahm den Vorsitz.
Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen
Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer
interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So
entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie
Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände
publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen
Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.
Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher
Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden.
Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft
veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit
kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.
Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator
und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20
Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut
er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in
Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur
mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand
möglich.
Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen -
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JÜLICH. Die
Erforschung sowie die Veröffentlichung der gewonnenen Erkenntnisse
hat sich die Joseph-Kuhl-Gesellschaft in Bezug auf die Geschichte der
Stadt Jülich und des Jülicher Landes zur Aufgabe gemacht. Zahlreiche
Publikation sind seit der Gründung der Gesellschaft 1989 erschienen
und einer, der maßgeblich beteiligt war, ist Willi Dovern.
Er hat sich nicht nur als Geschäftsführer verdient gemacht,
sondern sich in seiner Freizeit der Erforschung der Heimat- und
Familiengeschichte gewidmet. Seit 1980 veröffentlichte der
Architekt in rascher Folge 30 selbstständige Arbeiten, wobei sein
Hauptaugenmerk der Geschichte seiner Heimatstadt Eschweiler galt.
Daneben gab es eine große Zahl kleinerer Untersuchungen. Seine
Spezialität aber war die Herausgabe von Familienbüchern, für die
er mühevolle Recherchen in Tauf-, Heirats- und Sterbebüchern
anstellte und dabei bis ins 17. Jahrhundert zurückging.
„Willi Dovern hat damit Meilensteine in der Erforschung der
Familiengeschichten rheinischer Kommunen errichtet. Dabei handelt es
sich nicht selten um Publikationen von mehr als 1000 Seiten“,
erklärte Professor Günter Bers, Vorsitzender der Gesellschaft.
Ein solches Engagement sollte nicht ungewürdigt bleiben und so hatte
die Gesellschaft beschlossen, ihrem Geschäftsführer die Joseph-
Kuhl-Medaille anzutragen. Nur ganz wenige durften sich bisher übre
diese Ehrung freuen und gerührt
nahm der 83-Jährige diese Auszeichnung im Beisein seiner
Söhne und zahlreicher Mitstreiter in der Christina-Stube des
Roncallihauses in Jülich entgegen. „Ich kenne niemanden, der eine
solche Arbeitsleistung erbracht hat“, erklärte Bers
abschließend.
Den Abend nutzte die Joseph-Kuhl-Gesellschaft außerdem, um zwei
neu Veröffentlichungen vorzustellen. „Zur frommen Erinnerung…“ –
unter diesem Titel hatte Dr. Claudia Wendels den Brauch der sogenannten
Totenzettel untersucht. Dabei handelte es sich um Gebetszettel aus dem
letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
vor. Der Brauch hat seinen Ursprung in den Andachtsbildchen des
Mittelalters, die alle handgemalt an hoch gestellte
Persönlichkeiten als Geschenk gegeben wurden. Ab dem 19.
Jahrhundert übernahm auch das einfache Volk diesen Brauch, der sich
zum Teil bis heute erhalten hat. Besonders jene, die von Wendels
untersucht wurden, gaben reichen Aufschluss über die Menschen und
damit auch über die damaligen Zeiten.
Einen Totenzettel, den die Autorin untersucht hatte, war zum Gedenken
an Oberpfarrer Andreas Hennes herausgegeben worden. Sein Leben und sein
Wirken hatte Bers untersucht. Persönliches, so musste er gestehen,
war nur wenig über den engagierten Jülicher Geistlichen zu erfahren
gewesen, da über diese Zeit keine Archive in Jülich vorhanden sind.
Mühselig hatte er so manches Interessante über den Menschen und
Geistlichen zu Tage gefördert.
So hatte er erkundet, dass Hennes 1793 als Schneiderssohn in Düren
geboren wurde und unter ärmlichen Verhältnissen aufwuchs.
1819 wurde er zum Priester geweiht, ging zunächst nach
Berg/Nideggen später nach Stetternich. Da er sich gut auf dem
Umgang mit der Feder verstand, wurde er zudem Schreiber des damaligen
Dechanten und später zu dessen Nachfolger gewählt. Hoch
ausgezeichnet und hoch geachtet verstarb er 1878 nach langer Krankheit.
„Dieser Mann existiert nur noch als Idee. Es gibt nichts Fassbares“,
erklärte Bers.
Quelle:
URL:<http://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/joseph-kuhl-gesellschaft-ehrt-geschaeftsfuehrer-willi-dovern-1.1196167>
(24.07.2016)
Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/verdienstkreuz-am-bande-an-professor-dr-guenter-bers-verliehen-1.677134#plx1477645045
legen neue Publikationen vor. Foto: Król