Joseph-Kuhl-Gesellschaft ehrt Geschäftsführer
Willi Dovern

Von: Kr.
Letzte Aktualisierung: 6. Oktober 2015, 16:06 Uhr

Buchvorstellung_68
Professor Dr. Günter Bers erhielt im Beisein seiner Frau vom stellvertretender Landrat Willy Harren (v.l.) die hohe Auszeichnung. Foto: privat

Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen - Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/verdienstkreuz-am-bande-an-professor-dr-guenter-bers-verliehen-1.677134#plx1477645045
Willi Dovern (Mitte) erhält die Joseph-Kuhl-Madaille, Claudia Wendels und Günter Bers
legen neue Publikationen vor. Foto: Król
Jülich. Prof. Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als 40-jähriges Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem für seine Forschungen und insbesondere für die Vermittlung historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen Hochschule Rheinland.

1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut bekleidete.
Publizist und Mitautor

Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher Heimatblätter“.

Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes) und übernahm den Vorsitz.

Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.

Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden. Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.

Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20 Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand möglich.

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Jülich. Prof. Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als 40-jähriges Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem für seine Forschungen und insbesondere für die Vermittlung historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen Hochschule Rheinland.

1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut bekleidete.
Publizist und Mitautor

Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher Heimatblätter“.

Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes) und übernahm den Vorsitz.

Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.

Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden. Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.

Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20 Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand möglich.

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Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen Hochschule Rheinland.

1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut bekleidete.
Publizist und Mitautor

Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher Heimatblätter“.

Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes) und übernahm den Vorsitz.

Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.

Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden. Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.

Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20 Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand möglich.

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Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen Hochschule Rheinland.

1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut bekleidete.
Publizist und Mitautor

Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher Heimatblätter“.

Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes) und übernahm den Vorsitz.

Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.

Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden. Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.

Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20 Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand möglich.

Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen - Lesen Sie mehr auf:
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Prof. Dr. Günter Bers wurde für sein mehr als 40-jähriges Engagement im wissenschaftlichen Bereich, vor allem für seine Forschungen und insbesondere für die Vermittlung historisch-gesellschaftlichen Wissens um die rheinische Orts- und Landesgeschichte in einer kleinen Feierstunde im Kreishaus von Vizelandrat Willy Harren mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Professor Dr. Bers ist studierter Historiker und Romanist und promovierte 1968 an der Universität Bonn zum Dr. phil. und lehrte nach seiner Habilitation 1977 zunächst an der Pädagogischen Hochschule Rheinland.

1980 wurde er zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Köln ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2005 am Historischen Institut bekleidete.
Publizist und Mitautor

Schon in jungen Jahren widmete Prof. Dr. Bers sich der Erforschung der Geschichte des Jülicher Landes. Bereits 1957 trat er dem wiederbegründeten Jülicher Geschichtsverein bei und publizierte seinen ersten lokalgeschichtlichen Beitrag. Er wurde ständiger Mitautor der vom Verein herausgegebenen „Jülicher Heimatblätter“.

Ab 1967 war er Schriftleiter und von 1969 bis 1989 stellvertretender Vorsitzendes des Vereins. Dabei war er ständig bemüht, seine wissenschaftlichen Erkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

1989 gründete er die Joseph-Kuhl-Gesellschaft (Gesellschaft für die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes) und übernahm den Vorsitz.

Erstes Ziel war die Gründung von Publikationsorganen, in denen Forschungsergebnisse zur Geschichte des Jülicher Raumes einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt werden sollten. So entstand das „Forum Jülicher Geschichte“ in dem in erster Linie Monographien abgedruckt werden. Seit 1989 wurden rund 60 Bände publiziert. Das ist eine Publikationsdichte einer wissenschaftlichen Reihe im Rheinland, die ihresgleichen sucht.

Ebenfalls 1989 entstand die Reihe „Neue Beiträge zur Jülicher Geschichte“, in der Aufsätze und Miszellen abgedruckt wurden. Bislang erschienen über 20 Ausgaben. Die Joseph-Kuhl-Gesellschaft veröffentlicht außerdem die „Kleine Schriftreihe“ mit kleinen Beiträgen und Sonderpublikationen.

Prof. Dr. Bers engagiert sich sowohl als Autor als auch als Initiator und Organisator. Er selbst ist Autor von mittlerweile über 20 Monographien und 150 Aufsätzen. Gleichzeitig initiiert und betreut er wissenschaftliche Arbeiten und präsentiert die Ergebnisse in Vorträgen der interessierten Öffentlichkeit. All dies ist nur mit großem Einsatz und mit erheblichem zeitlichem Aufwand möglich.

Verdienstkreuz am Bande an Professor Dr. Günter Bers verliehen - Lesen Sie mehr auf:
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JÜLICH. Die Erforschung sowie die Veröffentlichung der gewonnenen Erkenntnisse hat sich die Joseph-Kuhl-Gesellschaft in Bezug auf die Geschichte der Stadt Jülich und des Jülicher Landes zur Aufgabe gemacht. Zahlreiche Publikation sind seit der Gründung der Gesellschaft 1989 erschienen und einer, der maßgeblich beteiligt war, ist Willi Dovern.

Er hat sich nicht nur als Geschäftsführer verdient gemacht, sondern sich in seiner Freizeit der Erforschung der Heimat- und Familiengeschichte gewidmet. Seit 1980 veröffentlichte der Architekt in rascher Folge 30 selbstständige Arbeiten, wobei sein Hauptaugenmerk der Geschichte seiner Heimatstadt Eschweiler galt. Daneben gab es eine große Zahl kleinerer Untersuchungen. Seine Spezialität aber war die Herausgabe von Familienbüchern, für die er mühevolle Recherchen in Tauf-, Heirats- und Sterbebüchern anstellte und dabei bis ins 17. Jahrhundert zurückging.

„Willi Dovern hat damit Meilensteine in der Erforschung der Familiengeschichten rheinischer Kommunen errichtet. Dabei handelt es sich nicht selten um Publikationen von mehr als 1000 Seiten“, erklärte Professor Günter Bers, Vorsitzender der Gesellschaft. Ein solches Engagement sollte nicht ungewürdigt bleiben und so hatte die Gesellschaft beschlossen, ihrem Geschäftsführer die Joseph- Kuhl-Medaille anzutragen. Nur ganz wenige durften sich bisher übre diese Ehrung freuen und gerührt
nahm der 83-Jährige diese Auszeichnung im Beisein seiner Söhne und zahlreicher Mitstreiter in der Christina-Stube des Roncallihauses in Jülich entgegen. „Ich kenne niemanden, der eine solche Arbeitsleistung erbracht hat“, erklärte Bers abschließend.

Den Abend nutzte die Joseph-Kuhl-Gesellschaft außerdem, um zwei neu Veröffentlichungen vorzustellen. „Zur frommen Erinnerung…“ – unter diesem Titel hatte Dr. Claudia Wendels den Brauch der sogenannten Totenzettel untersucht. Dabei handelte es sich um Gebetszettel aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vor. Der Brauch hat seinen Ursprung in den Andachtsbildchen des Mittelalters, die alle handgemalt an hoch gestellte Persönlichkeiten als Geschenk gegeben wurden. Ab dem 19. Jahrhundert übernahm auch das einfache Volk diesen Brauch, der sich zum Teil bis heute erhalten hat. Besonders jene, die von Wendels untersucht wurden, gaben reichen Aufschluss über die Menschen und damit auch über die damaligen Zeiten.

Einen Totenzettel, den die Autorin untersucht hatte, war zum Gedenken an Oberpfarrer Andreas Hennes herausgegeben worden. Sein Leben und sein Wirken hatte Bers untersucht. Persönliches, so musste er gestehen, war nur wenig über den engagierten Jülicher Geistlichen zu erfahren gewesen, da über diese Zeit keine Archive in Jülich vorhanden sind. Mühselig hatte er so manches Interessante über den Menschen und Geistlichen zu Tage gefördert.

So hatte er erkundet, dass Hennes 1793 als Schneiderssohn in Düren geboren wurde und unter ärmlichen Verhältnissen aufwuchs. 1819 wurde er zum Priester geweiht, ging zunächst nach Berg/Nideggen später nach Stetternich. Da er sich gut auf dem Umgang mit der Feder verstand, wurde er zudem Schreiber des damaligen Dechanten und später zu dessen Nachfolger gewählt. Hoch ausgezeichnet und hoch geachtet verstarb er 1878 nach langer Krankheit. „Dieser Mann existiert nur noch als Idee. Es gibt nichts Fassbares“, erklärte Bers.

Quelle: URL:<http://www.aachener-zeitung.de/lokales/juelich/joseph-kuhl-gesellschaft-ehrt-geschaeftsfuehrer-willi-dovern-1.1196167
> (24.07.2016)