Stichwort Anwerbeabkommen:

"Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen." Max Frisch

Zu "Wirtschaftswunderzeiten" in den 50er Jahren fehlten in Deutschland Arbeitskräfte - speziell im Bergbau. Als "Gastarbeiter" strömten sie ins Land. Doch es fehlten noch viele Arbeitskräft und die rechtliche Lage war ungeklärt.

Zwischen 1955 und 1973 wurden 14 Millionen Arbeitsmigranten durch Anwerbebüros der Bundesanstalt für Arbeit nach Deutschland geholt.

Am Rande bemerkt: Fast 30 Jahre später wird im Sommer 2000 ein neues Anwerbe-Kapitel aufgeschlagen. Weil es der Computer-Branche an Spezialisten in Deutschland mangelt, beschließt der Bundestag, hoch qualifizierte IT-Fachleute mit einer sogenannten "Green Card" ins Land zu lassen. Diese "Green Card" unterscheidet sich allerdings von der amerikanischen Variante, nach der sie benannt ist: Ihre Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis ist befristet.

Thomas Langens

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