Kanufahren im Zentralmassiv
Liebe Leserin, lieber Leser,
dieser Reisebericht besteht aus einigen Momentaufnahmen. Er kann Anregung
für sportliche Freizeitgestaltung der ganzen Familie sein.
Das Zentralmassiv
Das Zentralmassiv in Südfrankreich liegt westlich des Rhonetals. Das
Vulkanische Plateau von Coiron mit seinen schwarzen Klippen ist das Land
des Basalts. Die Ardèche-Vulkane sind 7-8 Millionen Jahre alt. Das
Auffällige hier ist, die Steine erklingen unter den Füßen.
Es handelt sich um einen sogenannten Phonolithen, der aus der abgekühlten
zähflüssigen Lava entstand. Durch Erosion des Gesteins sind hier
bizarre Schluchten und riesige Tropfsteinhöhlen entstanden.
Ostern 1993 waren wir als Familie (Familie Jäger aus Jülich) mit unserem Kanuverein, der Kanuabteilung der SPVG Boich Thum (http://www.rureifel-kanu.de), zum ersten Mal in Südfrankreich. Wir trafen uns am Tarn, ein Fluss im Osten des Gebietes. Aufgrund der Höhenlage um 1000 m war zu der Jahreszeit die Luft noch sehr kühl und am nächsten Tag hatten wir Neuschnee. Aber mit der Neoprenkleidung ist das Kanufahren ja unabhängig vom Wetter und zu jeder Jahreszeit möglich (aber nicht unbedingt immer ein Vergnügen).
Der Tarn
Als Schlagfrau startet Anja die erste Tour mit dem Kanadier auf dem Tarn.
Sie fährt lieber mit dem Kanadier als mit dem Einer. Das Kajak weckt
bei ihr immer ungute Erinnerungen an ein Straucheln im Buschwerk.
Das Schneetreiben
Die volle Neoprenausrüstung ist am nächsten Tag im Schneetreiben
für Monika und Bernd angesagt.
Eine Übung für Masochisten: Bernd musste am Morgen seinen nassen
und kalten Neoprenanzug vom Vortage mit feiner Eisschicht anziehen.
Die schnelle Strömung und die wuchtigen Wellen treiben das Boot. Nur
wenige Paddelschläge zur Korrektur sind erforderlich.
Das schäumende Wasse ist leicht und weich und das Boot taucht ab wie
in Watte.
Der Standort der Gruppe aus ca. 20 Kanuten wurde an den folgenden
Tagen immer weiter nach Südosten verlagert und wir erkundeten mit den
Booten weitere Flüsse. Nach einer Woche kamen wir an die Ardèche.
Auch das Departement hier der Region Rhone-Alpes ist nach dem Fluss am Ostrand
des Massif Central benannt.
Die Ardèche
Einer der bekanntesten touristischen Flüsse für Kanufahrer ist
die Ardèche mit dem Pont d’Arc.
Die Ardèche ist ein 120 km langer rechter Nebenfluss der Rhone, die
am östlichen Rand des Massif Central entspringt. Der Flussabschnitt
zwischen Pont d´Arc und St-Esprit wird Georges de l’Ardèche
(Schluchten der Ardèche) genannt und gehört zu den landschaftlich
ganz besonders eindrucksvollen Naturschauspielen und ist nicht nur ein ganz
besonderes Erlebnis für Kanufahrer, sondern auch für Wanderer,
Kletterer und Höhlenforscher. Seit 1980 ist dieses Gebiet zum Naturschutzgebiet
ernannt.
Die Nachbarorte
Alba zwischen Aubenas und Viviers wurde von Kaiser Augustus gegründet
und hat antike Thermen und Theater. Viviers hat eine Kathedrale aus dem
16. Jahrhundert mit wertvollen Wandteppichen und die örtliche Kirche
hatte einen starke Einfluss während der Religionskriege. Die Orte haben
heute an Bedeutung verloren und Privas ist heute Präfektur. In Aubenas
ranken sich die Häuser um den Dom und das Burgmuseum. Die Bedachung
der Burg besteht aus lackierten Dachziegeln aus normannischer Herkunft.
Balazuc
Ein Adlernest auf dem Kreidefelsen der Ardèche mit kleinen Gassen
und Bogengängen und einer altrömischen Kirche. Von Ruoms aus gelangt
man entlang der Felsen durch eine Vielzahl von Tunnel dort hin.
Als wir im Frühjahr zu den Osterferien 1993 in Vallon Pont d’Arc ankamen,
waren wir durchgefroren und unsere Klamotten waren alle nass. Hier in Vallon
Pont d’Arc war die Luft mild und warm. Hier war schon Frühsommer, ein
Klima zum Wohlfühlen, hier
konnte man auch ohne volle Neoprenausrüstung Kanufahren. Zum ersten
Mal beim Abschied versprechen wir uns: „Wir kommen wieder!“
Der Pont d´Arc
Der Pont d´Arc (Brückenbogen), die natürliche 60 Meter hohe
Brücke, begrenzt das Naturschutzgebiet und ist Eingangstor zur einer
Abfahrt durch die Schluchten im Kajak.
Die Ardèche ist im Kanu ein faszinierendes Erlebnis mit 25 Stromschnellen auf 30 km. Die Sportlichsten schaffen es in 5 Stunden, um aber die Fahrt in ihrer ganzen Pracht zu genießen, sollte man den ganzen Tag nutzen oder noch besser zwei Tage einplanen. Von Vallon Pont d´Arc bis Sauze bietet das Naturreservat Entdeckungen an einem überwältigenden Naturschauplatz.
Die Kathedrale
Zu Fuß braucht man mindestens 10 Stunden, um die Schlucht von einem
Ende zum anderen zu durchwandern.
Auffällige Felsformationen haben besondere Namen erhalten. Pit Dauven
ist hier bei einer Erkundung an der „Cathedrale“.
Bei Wanderungen in der Schlucht oder bei der Durchquerung mit dem Kanu
müssen einige grundlegende Regeln beachtet werden:
- Es ist verboten, Feuer zu machen.
- Abfälle müssen mitgenommen werden.
- Fauna und Flora sind zu schonen.
- Übernachten ist nur an den Biwakplätzen erlaubt.
Wandern ist die ideale Möglichkeit, um die reichhaltige Flora und Fauna der Schluchten kennenzulernen. Aber erhaben und wild, einfach grandios ist das Naturreservat vom Boot aus zu erleben.
Der Fluss
Ruhig oder in Schnellen gräbt sich der Fluss zwischen den Felswänden
sein Bett bis zu den Rhone-Armen. Für den sportlichen Wildwasserkanuten
ist die Ardèche aber nicht die ultimative Herausforderung. Auch ungeübte
Urlauber paddeln mit Booten der vielen örtlichen Bootsverleiher durch
die Schlucht. Einige überschätzen dabei ihre notwendige Ausdauer
und sind ohne Führer am Ende der Schlucht fix und fertig von den Strapazen
des Tages nach dem Motto: „Einmal und nie wieder!“ Interessierte Urlauber
sollten die Schlucht nur nach guter Unterweisung und Übung mit dem
Boot und möglichst mit einem Führer durchfahren. Ansonsten kann
schnell aus dem grandiosen Erlebnis bei Verlust von Paddel, Ausrüstung
oder Boot ein Fiasko werden.
Das Hackmesser
Ewald beobachtet hinten Urlauber, die in einem Mietboot festgefahren in
dem kräftigen Kehrwasser stehen. Es geht nicht vor und nicht zurück.
Die Hauptströmung trifft hier genau auf senkrechte Felsrippen, denen
der ungeübte Kanute instinktiv ausweichen will, anstatt auf der Stömungszunge
zu fahren.
Das Training
Carsten bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Kenterrollentraining.
Als „Kreiselwilli“ trieb er das im Kanuverein Erlernte bis zur Perfektion
und hätte damals in „Wetten dass ...!“ seine große Chance gehabt.
Die Wiederkehr
Seit 1993 sind wir nun mindestens einmal im Jahr als Familie, also auch
ohne unseren Kanuverein, dort und entdecken immer wieder neue Dinge mit
der Erkenntnis: „Da müssen wir noch mal hin!“
Man erreicht die Ardèche vom Rheinland aus am bequemsten auf der
Autobahn über Dijon und Lyon bis nach Montelimar-Süd und orientiert
sich ab dort nach Westen. Vallon Pont d’Arc wurde von uns anfangs mit unserem
ausgebauten VW-Bus und später mit dem Wohnwagen besucht. Seit
1998 nutzen wir am Fluss auf dem Campingplatz L´Ardèchois
die komfortablen Mobilheime.
Zum Abschied versprechen wir uns: „Wir kommen wieder!“
Die Höhlen
Hier gibt es unzählige Grotten und Karstlöcher (Aven). Der Eingang
in ein Karstloch verläuft vertikal, bei Grotten horizontal. In unmittelbarer
Nähe von Vallon Pont d´Arc sind einige öffentlich zugänglich
und unbedingt zu besuchen:
- Der Aven von Orgnac, ein Riese der Unterwelt mit 50 Meter hohen Sälen,
die eine Fläche von 3 ha umfassen.
- Der Aven Marzal mit einem faszinierenden Eingang. Hier ist auch der erste
prähistorischer Zoo von Frankreich und das Museum der unterirdischen
Welt zu besuchen.
- Die Madeleine-Grotte, über 2 Millionen Jahre alt, mit Stalaktiten
und seltsamen Konkretionen in Hülle und Fülle.
- Die Grotte von Saint-Marcel d´Ardèche mit ihren außerordentlichen
Kaskaden und durch Erosion isolierte Plateau-Fragmente.
- Die Hugenottengrotte, die Tunnelgrotte und die ... „ ... ach, da
müssen wir noch mal hin!“
Seit 1999 ist auch Lea, unsere jüngste Jägerin mit 2 Jahren, mit auf Tour an die Ardèche. Eine günstige Reisezeit für Familien sind die Pfingstferien. Die Kinder aus Bayern und Baden-Württbg. haben Pfingsten richtige Ferien im Vergleich zu den anderen Bundesländern, und viele Familien mit Kindern nutzen diese Ferien für den ersten Kurzurlaub an der Ardèche. Die Anreise aus dem südlichen Teil Deutschlands ist angenehm kurz. Für Lea sind also auch viele Freunde im gleichen Alter auf unserem bevorzugten Campingplatz L´Ardèchois. Auch das Wetter ist zu der Zeit schon recht sommerlich und stabil. Zum Abschied versprechen wir uns: „Wir kommen wieder!“
Der Sonntag
Trotz strenger Auflagen der Naturschutzbehörden wird das Naturschutzgebiet
an den Wochenenden von vielen Franzosen aus Nah und Fern durch Reisegesellschaften
besucht, denn jeder Franzose möchte das Naturereignis bewundern. Dann
wird der Fluss von einer Bootsinvasion überrollt, dass man den Fluss
trockenen Fußes überqueren könnte durch Springen von Boot
zu Boot. Als Urlauber sollte man an diesen Tagen die abgeschiedenen Nebenflüsse
I´Ibie, Chassezac oder la Baume besuchen.
le Charlemagne
Hier die Ardèche an einem Sonntag überfüllt von Tagestouristen
mit Leihbooten an der Schlüsselstelle le Charlemagne vor dem Pont d´Arc.
Der Montag
Die Ardèche hat nach der Wochenendinvasion am Montag für Monika
alleine am le Charlemagne eine völlig andere Atmosphäre.
Die Esskastanie
Wussten Sie, dass die Ardèche mit 6 000 Tonnen pro Jahr der erste
französische Produzent von Esskastanien ist? Generationen von Ardèche-Bewohner
sind mit dieser für ihren hohen Nährwert bekannten Frucht aufgewachsen.
Sie gehört zur Tradition und Lebensart hier. Suppen, Eintopf, Püree,
Kuchen, Likör oder Konfitüre, alles aus Kastanien. In Aubenas
sind die größten Spezialisten für die Kastanienverarbeitung
angesiedelt.
Die erste Begegnung
Der erste Balanceakt im Kajak für Lea am Strand vor dem Pont d´Arc.
Der Unfall
Es war der 10.06.1999, ein Donnerstag. Die ersten Kanuten waren auf dem
Wasser, und wir schauten wie so häufig am Morgen dem Treiben an der
Stromschnelle am Charlemagne zu. Wie immer kenterten einige Boote, die Strömung
war stärker, denn der Pegel war über Nacht gestiegen. Monika half
gerade zwei Kanuten beim Bergen der persönlichen Sachen aus dem voll
gelaufenen Boot, als sie sich plötzlich mit Schmerz verzerrtem Gesicht
an einer Felskante am Ufer festhielt. Ihr rechter Knöchel war außen
stark geschwollen, und sie konnte nicht mehr auftreten. Sie war auf dem
groben Rollkies am Ufer umgeknickt. Ein dort kennengelernter belgischer
Freund, Louis de Ceuster, war wegen seiner guten Französischkenntnisse
der Retter in der Not und brachte uns zum Arzt nach Vallon Pont d´Arc.
Bänderriss, jetzt war Schluss mit Lustig und der Urlaub zu Ende. Zu
Hause in Jülich wurde die Behandlung weitergeführt.
Zum Abschied versprechen wir uns:„Wir kommen wieder!“
Der Unfall
Mit einer aushärtenden Bandage hat der Arzt in Vallon Pont d´Arc
das rechte Fußgelenk von Monika fixiert. Wie in Frankreich üblich,
wurde für Erstversorgung, Röntgen und Bandage unbürokratisch
umgerechnet ca. 78,- DM kassiert, und der Fall war erledigt.
Natürlich ist festes Schuhwerk zum Wandern in der Schlucht selbstverständlich.
Aber auch Kanuten werden beim Aussteigen aus dem Boot und beim Transport
am Ufer auf dem Geröll und Schotter zum Wanderer. Erfahrene Kanuten
tragen deshalb auch knöchelhohe größere Turnschuhe mit wärmenden
Neoprensocken. Extremfahrer im Wildwasser tragen im Boot sogar feste
Wanderschuhe. Trotzdem sieht man viele Touristen mit Leihbooten barfuß
oder mit Sandalen im Boot, welche an der ersten Stomschnelle meistens verloren
gehen.
Die Männertour
Till und Bernd machen sich auf dem Campingplatz L´Ardèchois
fertig für die Fahrt auf der Ardèche. Abwohl die Sonne scheint,
wird die Paddeljacke angezogen. Festes Schuhwerk ist für Geröll
und Schotter im Fluss ratsam.
Die Seidenraupenzucht
Entlang der kleinen Landstraßen sind immer noch Maulbeerbäume
zu sehen. Einzelne kleine Plantagen liegen abgelegen. Nach der Revolution
forcierte die Ardèche den Anbau von Maulbeerbäumen, auch Goldbäume
genannt, und Seidenwürmern, auf denen die ganze Region ihren Reichtum
und ihren industriellen Aufschwung begründet. Heute ist das Geschichte.
In den Nachbarorten von Vallon Pont d´Arc bieten Seidenzüchtereien
Besichtigungen an. Wir waren in Lagorce, eine weitere Zucht ist in Les Mazes.
Währen einer Führung durch das Seidenraupenhaus kann man am Beispiel
von lebenden Seidenraupen Interessantes über deren Entwicklung erfahren.
Alle Etappen im Leben einer Seidenraupe werden gezeigt und erklärt,
angefangen bei den Seidenraupeneiern bis hin zum Seidenspinner. Dokumente
und Ausstellungsstücke erklären vieles über die geschichtliche
Entwicklung der Seidenraupenzucht in der Ardèche. Eine Boutique bietet
vielfältige Produkte aus „Soie“ Seide an.
Im Jahre 2000 waren wir ab dem 03. Juni in Vallon Pont d`Arc. Lea ist 3
Jahre alt und genießt zum ersten Mal die Freiheiten auf einem Campingplatz.
Der Spielplatz, die freien Wege ohne Straßenverkehr, der Kindergarten
auf dem Platz und die vielen gleichaltrigen Kinder schaffen schnell Kontakte.
Am Donnerstag ist Markt in Vallon Pontd´Arc und vorher hatten wir
uns bei Eduard, dem Winzer der Domaine de La Clapouze mit „Rouge“, dem guten
Rotwein der Region, eingedeckt. Eduard spricht gut Deutsch und verkauft
seinen Wein in einer Scheune am Zentralparkplatz in Vallon Pont d´Arc
und sagt: „Kommt bald wieder!“ Lea zieht es immer wieder zu den Booten.
Spannend ist es für sie beim Bootsverleih. Die Vorbereitungen der Boostfahrer,
das Ablegen der Boote und die ersten Paddel- und Steuerübungen der
Urlauber sind ein Abenteuer.
Zum Abschied versprechen wir uns: „Wir kommen wieder!“
Anpaddeln
Diesmal ist Lea nicht zu bremsen. Mit Schwimmweste ausgerüstet macht
sie ihre ersten Erfahrungen mit dem Paddel. Sie dreht unter kritischer Aufsicht
von Till mit ihrer Mutter begeistert Kreise im seichten Wasser der Ardèche.
Sie wird sicher eine richtige Paddelratte.
Im Sommer 2002 waren Bernd, Monika und Lea alleine an der Ardèche.
Lea kann noch nicht richtig Schwimmen und das Kanufahren wird zur Nebensache.
Dafür lernt sie Fahrrad fahren und macht ihre erste Fahrradtour flussaufwärts
zum Flusswehr nach Les Mazes. Reiten beim Stall La Loubière und viele
andere Möglichkeiten werden entdeckt.
Zum Abschied versprechen wir uns: „Wir kommen wieder!“
Die Lavendelfelder
In der Nähe von St Remèze gibt es immer noch Lavendelfelder,
die im Juni einen betörenden Duft verbreiten. Die südlichen Düfte,
der Geruch von geschnittenem Heu, der Duft von Lavendel, Heidekraut, Feldthymian
oder Ginster, dazu der Ziegenkäse und Honig lassen vergessene Glücksmomente
wiederentdecken. Das strahlende Blau der Kornblumen und der leuchtend rote
Mohn am Straßenrand im Tal der l´Ibie tauchen die Landschaft
in festliche Farben.
Im Sommer 2002 macht Lea ihre große Paddeltour auf der Weser von
Hann.-Münden bis Hameln. Das war ein tolles Erlebnis, nur das
Wetter war nicht so schön wie an der Ardèche. Aber im Winter
macht sie einen Schwimmkurs, denn Schwimmen können ist eine wichtige
Voraussetzung für die nächsten geplanten Paddelfreuden an der
Ardèche.
Wir denken an unser Versprechen: „Wir kommen wieder!“
Aussichtspunkt Pont d´Arc
Auf dem Heimweg fahren wir ein Teilstück auf der touristischen Schluchtenstraße.
Die schönsten Blickpunkte zwischen Vallon Pont d`Arc und Saint Martin
d´Ardèche sind an 12 eingerichteten Aussichtsterrassen zu genießen.
Pfingsten 2003 waren wir ab dem 06. Juni wieder an der Ardèche. Wir hatten ein 10-jähriges Jubiläum an der Ardèche zu feiern. Der gute französische Rotwein von Eduard von der Domaine de La Clapouze durfte dabei nicht fehlen und viele örtlich gewonnene Freunde waren wieder da. Lea kann nun schwimmen und tauchen, das sie mit ihren Ferienfreundinnen geübt hat. Sie war nun fünfmal mit uns zu Pfingsten an der Ardèche. Mit ihrer Einschulung im Herbst 2003 wird das zu dieser angenehmen Jahreszeit nicht mehr möglich sein.
Abschied
Übermütig genießt Lea (l.) hier noch die letzten Ferientage
mit ihrer neuen Freundin Maxine in Vallon. Nach der Einschulung von
Lea müssen wir zukünftig einen anderen Zeitplan für gemeinsame
Reisen finden. In NRW gibt es keine Pfingstferien.
Vallon und die Ardèche sind uns eine vertraute Heimat geworden.
Über viele Dinge ist noch zu berichten, der Wald von Paiolive, vom
Bambuswald „La Bambouseraie“ in Anduze, die ...
... und wieder werden wir uns versprechen: „Wir kommen wieder!“
Teilnehmer der Familienfahrten: Bernd Jäger , Monika Jäger , Carsten Jäger , Anja Jäger , Till Jäger , Lea Jäger
Kanuverein
Kanuabteilung der Spielvereinigung Boich-Thum
Die Kanuabteilung hat 252 Mitglieder. Sie gehört zu den größten
Kanu-Vereinigungen in NRW.
Statistik vom letzten Jahr: 1123 Eintragungen für Vereinsaktivitäten,
4042 Mal setzte sich jemand ins Boot, insgesamt wurden 50480 km gepaddelt.
Telefonischer Kontakt zu Pit Dauven: 0 24 27/4 54
Anschrift: Spvg Boich Thum, Pit Dauven, Auf dem Schildchen 23, 52372 Kreuzau
Homepage: http://www.rureifel-kanu.de/
Kurzfassung:
Ziel: Ardèche, Kanuwanderfluss in Südfrankreich
Ort: Vallon Pont d´Arc
Reisezeit: März bis Juni und September bis Oktober (Juli und August total überfüllt)
Fahrstrecke: 950 km, vom Rheinland stramme Tagestour über Luxemburg, Autobahn: Metz, Nancy, Dijon und Lyon bis nach Montelimar-Süd, von dort Richtung Westen nach Vallon Pont d´Arc
Unterkunft: Sehr guter Familienplatz, Camping Nature Parc**** L
´Ardèchois, Vallon Pont d´Arc
Web-Site: http://www.ardechois-camping.com
Beliebter Kanutenplatz, Camping La Capuliere an der Ardèche zwischen Ruoms und Vallon Pont d´Arc
Kanuverein: Web-site: http://www.rureifel-kanu.de/
Örtliche Info: Comitè Dèpartemental du Tourisme
de L´Ardèche, Web-site : http://www.ardeche-guide.com/
Nachdem ich nun die letzten zehn Jahre an der Ardèche habe
Revue passieren lassen, bin ich mir sicher:
„Wir kommen wieder!“
Verfasser: Bernd Jäger, Oststr. 10, 52428 Jülich, Tel.:
0 24 61/ 44 55, Stand: September 2004
Homepage: http://www.family-jaeger.de
Bernd Jäger: |
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Heinz-Theo Syberichs: |
Reise nach Brasilien |
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China-Reise |
Margot Fromm und Hubert Schmitz: |
Reise nach Pommern – über Krakau, Nikolaiken nach Großtuchen im Kreis Bütow |
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Narzissenwanderung in der Eifel |
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Vennwanderung im Deutsch-Belgischen Naturpark |
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Sandskulpturenfestival in Blankenberge, Belgien |
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